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Die historischen Attraktionen

Das Wahrzeichen Nürnbergs schlechthin und eine der vielen historischen Attraktionen der Stadt, ist die Kaiserburg. Sie war unter anderem eine Reichsburg und Kaiserresidenz und gehört zu den bedeutendsten Wehranlagen Europas. Die Herrscher des Reiches – Salier und Staufer – hielten sich gerne und oft hier auf und hielten Reichsversammlungen und Hoftage ab. Da sie über den Dächern der Stadt liegt, hatte ich bei “Kaiserwetter” einen herrlichen Blick über die Stadt.

Die historischen Attraktionen – Ein Wahrzeichen Nürnbergs

An der Kaiserburg gibt es verschiedene Stellen zu besuchen. Der Heidenturm befindet sich recht mittig und ist Teil einer Kapelle. Der Sinnwellturm ist zylindrisch und hat ein markantes Dach. Er diente als Bergfried und hat glücklicherweise die Luftangriffe des zweiten Weltkriegs überstanden. Ein weiterer Turm ist der Turm Luginsland. Er war ein Wachturm und ist der höchste Turm der Anlage. Er befindet sich direkt an den kaiserlichen Stallungen, die heute als Jugendherberge genutzt werden. Das Vestnertor ist das nördliche Eingangstor der Burg und fest mit der Stadtmauer integriert. Möchte man zur Burg hoch von Süden, kommt man am Affenfelsen vorbei. Dies ist ein kleiner Sandsteinfelsen, von dem man ebenfalls einen schönen Ausblick hat. Zum Verweilen lädt der schöne Burggarten ein.

Ob ich weitere Photos hier präsentieren darf, muss ich noch mit der Schlösserverwaltung Bayern klären.

Die historischen Attraktionen – Die mächtige Stadtmauer

Die Stadtmauer erwähnte ich bereits. Sie ist wirklich mächtig und sehr gut erhalten! Ich war sehr beeindruckt wie fast nahtlos der Kern der Stadt – die Altstadt und zentrale Einkaufsstraßen – von ihr umschlossen ist und welch imposantes Bauwerk damals errichtet wurde. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs war sie unbezwungen, so dass die Stadt nie erorbert wurde. Lediglich die Amerikaner haben es im April ’45 geschafft. Sie misst ca. 5 Km und ist mit einem Stadtgraben und etlichen Türmen zusätzlich geschützt. Die Kaiserburg ist in die Stadtmauer integriert und ich beginne einfach entgegen des Uhrzeigersinns die einzelnen Stationen der Stadtmauer vorzustellen.

Nördliche Stadtmauer

Das Tiergärtnertor wurde nach einem Wildgehege genannt, welches sich am Burggraben befand.

Einige Meter weiter steht der Bürgermeisterturm. Er wurde so genannt, weil er eine Zeitlang dem Stadtoberhaupt zur Verfügung gestellt wurde.

Der Neutorturm mit seiner Neutorbastion folgen. Der Neutorturm gehört zu den vier Haupttürmen der Stadtmauer und wurde bereits im späteren Mittelalter gebaut. Die Neutorbastion folgte später. Sie ist übrigens begehbar und man erhält ebenfalls einen interessanten Überblick über die Umgebung.

Die westliche Stadtmauer

Der Schlayerturm befindet sich westlich direkt auf einer Flussinsel der Pegnitz – dem Fluss, der Nürnberg durchfließt. Er ist ein starker Wehrturm, der von einer nahen Brücke sehr gut zu besichtigen ist. Die Fronveste ist ein Teil des Schlayerturms. Direkt dahinter befindet sich der Kettensteg, den man nutzen kann um über die Pegnitz zu spazieren.

Die Stadtmauer im Südwesten

Der zweite, der vier großen Haupttürme, ist der Spittlertorturm mit seinem Tor.

Ganz in der Nähe befindet sich ein Teil einer vorherigen Stadtmauer. Der Weiße Turm war mal Bestandteil des Splittlertors und diente als Mautstelle.

Die Stadtmauer im Osten

Am südlichen Teil der Stadtbefestigung befindet sich die Frauentormauer. Der westliche Teil der Mauer gilt als das älteste Rotlichtviertel Deutschlands und existiert noch heute.

Am östlichen Teil der Frauentormauer befindet sich das Frauentor und der Frauenturm mit ihrem sehr interessanten und vielfältigen Handwerkerhof. Es ist das dritte der vier großen Haupttore der Stadt und wurde nach einem nahen Kloster benannt. Direkt daneben befindet sich der Falkenturm. Ich kann mir vorstellen, dass er im Mittelalter für die Falknerei genutzt wurde, konnte allerdings keine Informationen finden. Derzeit wird der Falkenturm von der Organisation “Die Falken Nürnberg – Sozialistische Jugend” genutzt. Der Handwerkerhof lädt zum längeren verweilen ein. Dort habe ich mir das Kunsthandwerk angeschaut und besuchte die vielen kleinen Läden mit ihren Nürnberger Spezialitäten.

Richtung Norden bin ich wieder auf die Pegnitz gestoßen und die Flussinsel Insel Schütt. Dort habe ich das schöne Kasemattentor besichtigt mit seinen Bögen über den Fluss und einem Durchgang unter dem Tor, neben dem Fluss.

Der Laufer Torturm ist der letzte der vier großen Tore bzw. Türme der Stadtbefestigung.

Die historischen Attraktionen

Anbei noch einige Impressionen der Nürnberger Stadtmauer.